Puppy Yoga Retreat
Wie alles begann...
Alles begann mit meiner Yoga-Ausbildung in Indien im Jahr 2018. Meine Schule lag in einem abgelegenen Teil von Rishikesh mit einem großen Garten, in dem uns schnell die Straßenhunde in der Umgebung neugierig besuchten. Ich verlor schnell mein Herz an das kleine Rudel, das etwa neun Hunde umfasste, davon etwa fünf Welpen.
Alles begann mit meiner Yoga-Ausbildung in Indien im Jahr 2018. Meine Schule lag in einem abgelegenen Teil von Rishikesh mit einem großen Garten, in dem uns schnell die Straßenhunde in der Umgebung neugierig besuchten. Ich verlor schnell mein Herz an das kleine Rudel, das etwa neun Hunde umfasste, davon etwa fünf Welpen.
Jeden Sonntag ging ich zum Kiosk ein paar Straßen weiter und kaufte einen neuen 10kg Sack für „meine“ Hunde.
Jeden Sonntag ging ich zum Kiosk ein paar Straßen weiter und kaufte einen neuen 10kg Sack für „meine“ Hunde.
An jedem Abend fütterte ich die Hunde und ich blieb oft noch lange bei Ihnen und gab ihnen ihre täglichen Streicheleinheiten.
An jedem Abend fütterte ich die Hunde und ich blieb oft noch lange bei Ihnen und gab ihnen ihre täglichen Streicheleinheiten.
Schnell fiel mir auf, das das Leben auf der Straße für sie trotz der Zuwendung bitterhart war. Ein Welpe brach sich das Bein und wurde immer magerer, da er von den anderen Hunden beim Essen weggedrängt wurde. Wir hatten versucht, eine Tierschutzorganisation zu verständigen und einen Tierarzt zu erreichen, aber leider ohne Erfolg. Eines Tages kam der kleine Welpe nicht mehr.
Ich machte mir darauf hin schwere Vorwürfe und dachte mir, dass ich mich einfach der Regelung, keine Hunde auf das Zimmer zu nehmen widersetzt haben sollte. Ich war mir sicher, dass ich den kleinen Welpen hätte retten können, wenn er bei mir im Zimmer in Sicherheit gewesen wäre und ich ihn in Ruhe hätte füttern können, bis er wieder zu Kräften gekommen wäre. Ich gab mir an dem Tag ein Versprechen: Wenn ich jemals wieder ein Leben eines Hundes retten könnte, dann werde ich alles dafür tun.
Und ein halbes Jahr später war es auch so weit. Bei meinem zweiten Besuch in Indien sah ich einen kleinen, halb verhungerten Welpen. Ich versuchte, ihn zu füttern, allerdings wurde sie von den anderen Hunden weggedrängt. Mir war klar, dass sie alleine auf der Straße keine Chance hätte und in wenigen Tagen verhungert wäre.
Also ging ich am selben Abend auf die Straße und hielt nach ihr Ausschau. Wie durch ein Wunder saß sie nur ein paar Meter von meiner Unterkunft entfernt alleine auf der Straße und begrüßte mich mit einem schwachen Schwanzwedeln. Der Besitzer der Unterkunft war auf der anderen Seite der Straße und ich hätte den kleinen Welpen nicht unbeobachtet mitnehmen können. Ich ging ein paar Meter weiter, so dass ich außer Sicht war und der kleine Hund folgte mir. Ich ging die Treppen hinunter und drehte mich um, ob sie mir folgt. Aber sie war zu schwach, die Treppen hinunter zu steigen. Ich ging die Treppen wieder hoch und in einem unbeobachteten Augenblick nahm ich sie zu mir und machte mich auf den Weg zu meinem Zimmer. Als ich die Tür zu meinem Zimmer aufschloss und sie zu mir ins Zimmer brachte, wedelte sie aufgeregt mit dem Schwanz. Ich stellte ihr eine Schale Wasser und eine Schale mit Trockenfutter bereit. Sie kaute lange auf ein paar harten Brocken herum, aber sie war zu schwach, um sie zu kauen. Zum Glück hatte ich drei Dosen Nassfutter aus Deutschland mit im Gepäck und ich öffnete ihr die erste. Sie aß zwar nicht viel, aber immer hin etwas.
Und ein halbes Jahr später war es auch so weit. Bei meinem zweiten Besuch in Indien sah ich einen kleinen, halb verhungerten Welpen. Ich versuchte, ihn zu füttern, allerdings wurde sie von den anderen Hunden weggedrängt. Mir war klar, dass sie alleine auf der Straße keine Chance hätte und in wenigen Tagen verhungert wäre.
Also ging ich am selben Abend auf die Straße und hielt nach ihr Ausschau. Wie durch ein Wunder saß sie nur ein paar Meter von meiner Unterkunft entfernt alleine auf der Straße und begrüßte mich mit einem schwachen Schwanzwedeln. Der Besitzer der Unterkunft war auf der anderen Seite der Straße und ich hätte den kleinen Welpen nicht unbeobachtet mitnehmen können. Ich ging ein paar Meter weiter, so dass ich außer Sicht war und der kleine Hund folgte mir. Ich ging die Treppen hinunter und drehte mich um, ob sie mir folgt. Aber sie war zu schwach, die Treppen hinunter zu steigen. Ich ging die Treppen wieder hoch und in einem unbeobachteten Augenblick nahm ich sie zu mir und machte mich auf den Weg zu meinem Zimmer. Als ich die Tür zu meinem Zimmer aufschloss und sie zu mir ins Zimmer brachte, wedelte sie aufgeregt mit dem Schwanz. Ich stellte ihr eine Schale Wasser und eine Schale mit Trockenfutter bereit. Sie kaute lange auf ein paar harten Brocken herum, aber sie war zu schwach, um sie zu kauen. Zum Glück hatte ich drei Dosen Nassfutter aus Deutschland mit im Gepäck und ich öffnete ihr die erste. Sie aß zwar nicht viel, aber immer hin etwas.
Und nicht nur das, sie schmiegte sich anschließend mit ihrem Kopf an meinen Bauch – was für ein schönes Gefühl!
Sie rollte sich anschließend auf meinem Teppich zusammen und natürlich durfte sie die Nacht bei mir bleiben. Die erste Nacht von vielen.
Sie rollte sich anschließend auf meinem Teppich zusammen und natürlich durfte sie die Nacht bei mir bleiben. Die erste Nacht von vielen.
Mit der Zeit wurde sie immer kräftiger und aktiver. Konnte sie die ersten Tage noch nicht einmal eine einzige Stufe nehmen, fing sie nach ein paar Tagen bereits aufgeregt mit einem Kauknochen das Spielen an. Ich wusste, es wäre Zeit für einen Namen für sie und ich taufte sie Daisy.
Daisy war nun jeden Tag draußen und spielte mit ihren anderen beiden Geschwistern. Sie blieben nicht nur im Garten der Yogaschule, sondern liefen immer häufiger über die vielbefahrene Straßen. Ab dem Moment wusste ich, dass ich so schnell wie möglich ein sicheres Zuhause für sie finden muss. Mit nach Deutschland konnte ich sie noch nicht nehmen, da ihre Impfungen noch nicht fertig waren und es leider ein sehr zeitaufwändiger Prozess ist, alle notwendigen Papiere zu bekommen.
Daisy war nun jeden Tag draußen und spielte mit ihren anderen beiden Geschwistern. Sie blieben nicht nur im Garten der Yogaschule, sondern liefen immer häufiger über die vielbefahrene Straßen. Ab dem Moment wusste ich, dass ich so schnell wie möglich ein sicheres Zuhause für sie finden muss. Mit nach Deutschland konnte ich sie noch nicht nehmen, da ihre Impfungen noch nicht fertig waren und es leider ein sehr zeitaufwändiger Prozess ist, alle notwendigen Papiere zu bekommen.
Über eine Tierschutzorganisation hatte ich den Kontakt einer Pflegefamilie in Delhi bekommen, also organisierte ich einen Taxifahrer, der gewillt war einen kleinen Hund und mich neun Stunden im Taxi nach Delhi zu fahren. Etwas schwermütig lies ich Daisy von ihrem Hunderudel verabschieden und los ging es nach Delhi. Daisy war noch nie davor in einem Auto und die Autofahrt tat ihr nicht gut. Ihr war sichtlich übel und klammerte sich die ersten Stunden fest an mich ran.
Nach ein paar Stunden und einem kleinen Nickerchen gefiel ihr die Fahrt dann doch und sie sah neugierig aus dem Fenster. Es war bereits nachts, als wir bei der Pflegefamilie ankamen und Daisy realisierte zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass wir uns erst in drei langen Monaten wiedersehen würden.
Das Warten war hart, besonders am Anfang. Nach einigen Wochen schickte mir die Tierschutzorganisation ein paar lang ersehnte Fotos von meiner Daisy. Ihr ging es sichtlich gut und wurde von ihrer Pflegefamilie sehr geliebt.
Nach ein paar Stunden und einem kleinen Nickerchen gefiel ihr die Fahrt dann doch und sie sah neugierig aus dem Fenster. Es war bereits nachts, als wir bei der Pflegefamilie ankamen und Daisy realisierte zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass wir uns erst in drei langen Monaten wiedersehen würden.
Das Warten war hart, besonders am Anfang. Nach einigen Wochen schickte mir die Tierschutzorganisation ein paar lang ersehnte Fotos von meiner Daisy. Ihr ging es sichtlich gut und wurde von ihrer Pflegefamilie sehr geliebt.
Nun ging es darum, einen Flugpaten zu finden, der meine Daisy nach Deutschland bringt. Wieder einmal half mir die Tierschutzorganisation mit ihren Kontakten und es meldete sich eine Frau, die meine Daisy mit nach Hamburg nahm.
Dort landete sie endlich nach einem langen Flug, wo mein Vater sie abholte. Das Wiedersehen war eines der glücklichsten Tage in meinem Leben. Hatte ich doch die Befürchtung, dass meine Daisy mich nicht gleich erkennen würde, so wurde ich eines besseren belehrt. Die Begrüßung war überschwänglich!
Dort landete sie endlich nach einem langen Flug, wo mein Vater sie abholte. Das Wiedersehen war eines der glücklichsten Tage in meinem Leben. Hatte ich doch die Befürchtung, dass meine Daisy mich nicht gleich erkennen würde, so wurde ich eines besseren belehrt. Die Begrüßung war überschwänglich!
Heute lebt meine Daisy bei meinem Vater auf dem Land und hat ihren eigenen Garten. Unser Nachbar hat selbst zwei Hunde aus dem Tierschutz und sie dürfen täglich zu dritt spielen.
Wann immer ich an meine Daisy denke, wird mir bewusst wie viel Liebe und Glück sie in mein Leben gebracht hat. Mit der Eröffnung meines Retreats hoffe ich, dass noch mehr Menschen ihren Herzenshund finden und immer mit der Gewissheit leben können, einer kleinen Seele ein schönes Leben zu ermöglichen. Ihr Hund wird es Ihnen danken – immer.
Wann immer ich an meine Daisy denke, wird mir bewusst wie viel Liebe und Glück sie in mein Leben gebracht hat. Mit der Eröffnung meines Retreats hoffe ich, dass noch mehr Menschen ihren Herzenshund finden und immer mit der Gewissheit leben können, einer kleinen Seele ein schönes Leben zu ermöglichen. Ihr Hund wird es Ihnen danken – immer.
